Über mich

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dies wird ein Blog über mein Leben. Ein Leben mit einer chronischen Krankheit, mit zwei kleinen Kindern mit Eltern und Großmutter in einem Haus, einem übergewichtigen Hund und ständigen Geldproblemen. Ich kämpfe an allen Ecken und zusätzlich habe ich das Bedürfnis entdeckt zu schreiben. Was? Alles! Meine Krankheit, Gedichte, Erotik und das, was so passiert. Und in allem möchte ich den Spannungsbogen finden, um ihn bis zum Schluss zu halten. Ob es mir gelingt, lesen Sie hier …

Montag, 21. März 2011

Ich bin nicht meine Krankheit - Seite 1

Ich habe beschlossen meine Krankheits- oder besser Gesundheitsgeschichte festzuhalten und dies schon vor einem Jahr. Die ersten zehn Seiten waren auch recht schnell geschrieben. Dann musste ich aufhören. Jetzt werde ich weiter daran arbeiten – meine Probleme und Erfolge will ich in diesem Online-Tagebuch festhalten.

Damit jeder weiß, wovon ich rede, hier die erste Seite ...

„Ich bin nicht meine Krankheit“, ist das Erste was mir einfiel, als ich versuchte mich einzulassen auf eine Geschichte über mich. Anscheinend kann man mit seiner Krankheit Geld machen. Ich ärgere mich ein wenig über Menschen, die ihre Krankheit nutzen, um ins Gespräch zu kommen. „Wie du das kannst! Toll! Woher nimmst Du nur die Kraft?“ Klasse, wie viele Kranke gibt es die mit ihren Gebrechen einfach leben müssen. Als Kassiererin, Erzieher oder kaufmännische Angestellte. Ohne, dass man es ihnen ansieht. Sie müssen ihren Tagesablauf dem „neuen“ Leben anpassen.
Ich will wegen meiner Fähigkeiten gelobt werden. Nicht aufgrund der Fähigkeit mit einer Behinderung zu leben.

Aufgefallen ist es mir, als ich meinen regelmäßigen MS-Newsletter überflog.
Der erste Artikel:
Kampf gegen eiskalte Scham
Für den MS-kranken Künstler Maximilian Dorner ist Schweigen das Schlimmste.
Vor vier Jahren ist der Schriftsteller Maximilian Dorner an Multiple Sklerose erkrankt. Heute ist er behindert - und weiterhin erfolgreich.

Was heißt hier weiterhin erfolgreich? War er vorher so erfolgreich? Ich denke er nutzte die Gunst der Stunde, um Aufmerksamkeit zu erringen. Und ehrlich gesagt bin ich etwas neidisch auf Herrn Dorner. Und wie kurz vorher gelesen auf die Dame im Brigitte Blog, die dort ihre Tage mit MS und ihren Gedichten beschreibt. Würden diese Gedichte auf dem freien Markt ohne Krankheit bestehen können?

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